Sitzungsfreie Zeit: Viel unterwegs im Wahlkreis

Aktuell

Bürgersprechstunde in Steinalben am herrlichen Dorfbrunnen.

Liebe Leserinnen und Leser,

In Berlin gibt es derzeit keine Sitzungen. Das bedeutet für mich als Abgeordnete: Jetzt habe ich die Gelegenheit, meinen Wahlkreis zu bereisen, und so viele Menschen wie möglich vor Ort zu treffen. Wie in den vergangenen Jahren auch, steht diese Zeit bei mir unter dem Motto „Sommertour“. Diese Woche habe ich damit angefangen. Los ging es dabei im Dahner Felsenland. In Nothweiler konnte ich mit der Freiwilligen Feuerwehr sprechen. Wie in ganz vielen Gemeinden, haben es die Feuerwehrleute in Nothweiler schwer, junge und neue Mitglieder zu finden. Der zeitliche Aufwand, der in dieses Ehrenamt fließt ist enorm. Dazu kommen die Einsätze, bei denen mitunter sogar das eigene Leben riskiert wird. Und trotz dieser schwierigen Umstände habe ich im Gespräch gespürt, mit welcher Freude und Leidenschaft die Feuerwehrleute zu Werke gehen. Das hat mich beeindruckt. Weiter ging es in Ludwigswinkel. Dort habe ich mich genau über die Arbeit der dort ansässigen Daniel-Theyson-Stiftung informiert. Die gibt seit 50 Jahren jedes Jahr viel Geld für die Bildung, den Umweltschutz, für Denkmal- und Heimatpflege in die Region. Anschließend haben mich Gerhard Andreas – ehemals Ortsbürgermeister, jetzt Stiftungsvorstand – und der amtierende Ortsbürgermeister Sebald Liesenfeld durch das barrierefreie (!!!) Freizeitgebiet samt Barfußpfad, begehbaren Bachlauf und vielem mehr geführt. Es ist beeindruckend, was diese kleine Gemeinde alles auf die Beine stellt.

Im Rahmen der Sommertour sind natürlich auch die Kontakte zu den Bürgerinnen und Bürgern ganz wichtig. In Queidersbach, Steinalben und Bann habe ich mit meinem Team mobile Bürgersprechstunden unter freiem Himmel angeboten. Dabei habe ich wieder einige ganz herzliche Menschen aus der Region kennen gelernt. Dieser persönliche Kontakt macht mir viel Freude und es ist schön, in solchen Situationen Politik erklären zu können, bei Problemen helfen zu können oder auch fundierte Kritik zu erfahren. All das fließt in meine Arbeit in Berlin mit ein.

Deshalb: Besuchen Sie meine Homepage. Unter der Rubrik „Termine“ finden Sie dort alle Bürgersprechstunden und vieles mehr.

Nicht zuletzt war ich in dieser Woche in Zweibrücken und Pirmasens in den Altenpflegeheimen der AWO, um mit den Mitarbeitern über die Corona-Zeit zu sprechen. Mit wieviel Elan und mit welcher Selbstverständlichkeit die Frauen und Männer in der Pflege die bisherige Pandemiezeit gemeistert haben, das ist beeindruckend. Eine junge Frau hat es in Zweibrücken aber auf den Punkt gebracht: „Vergesst uns nach Corona nicht“, hat sie gesagt. Damit hat sie recht. Der Blick aufs Pflegepersonal hat sich in der öffentlichen Wahrnehmung geändert. Doch mit Beifall und Respekt allein ist es nicht getan. Wir müssen – und dafür steht die SPD wie keine andere Partei – dafür sorgen, dass die PflegemitarbeiterInnen nachhaltig und langfristig besser gestellt werden. Dafür werde ich mich weiterhin einsetzen.

Herzlichst Ihre

Angelika Glöckner