Pressemitteilung zum Datenklau: Glöckner berichtigt Schäfer

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Die SPD-Bundestagsabgeordnete Angelika Glöckner widerspricht ihrer Bundestagskollegin Anita Schäfer zur Veröffentlichung persönlicher Daten zahlreicher Politiker im Internet

Die Hinweise ihrer CDU-Kollegin, wonach ihre Mitarbeiter strenge Datensicherheitsregeln befolgen und keinerlei Anhänge öffnen bzw. Sticks in den Computer einführen dürfen, entspricht den allgemeinen Verhaltensregeln des Bundestages und sind als solche für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abgeordnetenbüros bindend. Deswegen treffe dies für Glöckners Büro ebenfalls zu. Im Übrigen entsteht durch Schäfers Ausführungen der Eindruck, als seien Server des Bundestages betroffen. „Gerade dies ist aber nicht der Fall“, betont Glöckner und verweist auf ein Rundschreiben des zuständigen parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesinnenministerium Prof. Dr. Günter Krings (CDU). Mit Schreiben vom 08. Januar an alle Bundestagsfraktionen hat er ausdrücklich darauf hingewiesen, dass keine Netze des Bundes betroffen seien. „Ich halte es für notwendig, richtig zu stellen, dass es eben nicht aus dem Bundestag heraus zu Datenabflüssen gekommen ist. Betroffen waren vielmehr private Accounts und Cloud--Daten von Politikern, Journalisten und Schauspielern. Der Ausführungen von Anita Schäfer auf womöglich zu lasches Verhalten von Mitarbeitern in den Abgeordnetenbüros als Ursache ist in diesem Fall nicht zielführend“, so Glöckner abschießend.