Nach Besuch in Kaserne: Mängel in Duschen werden „zügig abgestellt“

Pressemitteilung

Beim Besuch in der Zweibrücker Niederauerbachkaserne.

Wie die SPD-Bundestagsabgeordneten Angelika Glöckner und Dr. Joe Weingarten (Mitglied im Verteidigungsausschuss) mitteilen, konnten sie im Nachgang zu ihrem Besuch am 9. Juni in der Zweibrücker Niederauerbachkaserne erreichen, dass nun gehandelt wird. Das geht aus einem Antwortschreiben aus dem Bundesverteidigungsministerium hervor.

Vor allem die Mängel im Duschbereich des Gebäudes A2 und der Bodeneinlauf vor der Halle 3 sollen laut Ministerium „zügig abgestellt“ werden. Auch soll ein Großteil der Gebäude „sukzessive erneuert und saniert“ werden.  „Es freut mich riesig, dass wir hier dabei helfen konnten, dass etwas geschieht“, sagt Glöckner. Weingarten,  Mitglied im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages , fügt hinzu: „Der kurze Draht zwischen der Truppe und dem Parlament ist mir wichtig. Deshalb freut es mich, dass unser Brief das Ministerium auf die baulichen Mängel an der Niederauerbachkaserne aufmerksam gemacht hat. Als Parlamentarier ist es unsere Aufgabe, Probleme klar zu benennen.“

Als Glöckner und Weingarten im Juni vor Ort waren, konnten sich die beiden SPD-Bundestagsabgeordneten einen umfassenden Überblick über die baulichen Zustände machen. Besonders wurden seitens der SoldatInnen zwei Punkte als gravierend empfunden. Die besagte Dusche im Gebäude A2 ist nicht mehr nutzbar und seit längerem gesperrt. Zweiter ganz großer Kritikpunkt war ein Bodeneinlauf vor der Halle 3, der sich abgesenkt hat und daher mit Gabelstaplern nicht mehr zu überwinden ist. Dadurch fallen große Umwege mit den Staplern an und die Arbeitsabläufe werden enorm verkompliziert. Beides wurde nach den Gesprächen mit den Bundeswehrangehörigen dem Ministerium weitergegeben. Im Antwortschreiben heißt es, die „Hinweise zu den geschilderten infrastrukturellen Unzulänglichkeiten“ seien sehr hilfreich. Das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr habe „unterdessen entsprechende Maßnahmen zur Behebung ergriffen“.

 „Dass nun diese beiden Punkte zügig angegangen werden, ist ein wichtiger Schritt“, sagt Glöckner und lobt das Verteidigungsministerium für seine schnelle Reaktion. Weingarten, Berichterstatter für Bundeswehr-Infrastruktur der SPD-Bundestagsfraktion, erklärt weiter: „In der gesamten Bundeswehr gibt es einen über Jahrzehnte angesammelten Infrastruktur-Investitionsstau. Die Zeitenwende hat uns den Auftrag gegeben, die Kasernen der Republik schnell zu sanieren, modernisieren und an die Bedarfe der Truppe anzupassen, um die Soldatinnen und Soldaten optimal für die Landes- und Bündnisverteidigung vorzubereiten.“

Doch nicht nur kurzfristig, auch perspektivisch soll sich einiges in der Niederauerbachkaserne tun. Aus dem Schreiben des Ministeriums geht hervor, dass die Kaserne in den kommenden Jahren Stück für Stück saniert und erneuert werden soll. Hier liegt das Augenmerk insbesondere auf dem Rück- und Neubau der Unterkunftsgebäude. Auch hier hatten die Abgeordneten Rückmeldung bekommen, dass diese Unterkünfte nicht mehr den Anforderungen der Zeit entsprächen.  Nun sollen moderne Unterkünfte mit Duschbad für die Soldatinnen und Soldaten sowie die Teilnehmenden an Übungen entstehen.