Montagssitzung in Bonn

Aktuell

Am Montag nahm ich an der 10. Sitzung der Deutsch-Französischen Parlamentarier-Versammlung (DFPV) in Bonn teil. Ganz oben auf der Agenda stand dieses Mal die Frage: Wie schaffen wir es, dass wieder mehr Menschen in Deutschland und Frankreich die jeweils andere Sprache erlernen? Sprache ist der Schlüssel, um Grenzen zu überwinden und fördert eine engere und grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

Dies gilt vor allem im alltäglichen Umgang, in der gesundheitlichen Versorgung, im Katastrophenschutz oder unserer regionalen Wirtschaft. Gemeinsam mit meiner französischen Kollegin konnte ich einen Antrag auf den Weg bringen, damit wir bei der Förderung des Spracherwerbs neben dem frühkindlichen, Schul- und Studierendenbereich auch breitere Personengruppen in den Fokus nehmen, wie etwa die Berufsschulen, den handwerklichen Bereich oder auch Menschen im Erwachsenenalter. Nach einer ausgiebigen Debatte mit Anke Rehlinger, saarländische Ministerpräsidentin und Bevollmächtigte des Bundes für Deutsch-Französische Bildungs- und Kulturbeziehungen sowie dem französischen Bildungsminister Aurel wollen in unseren Parlamenten aber auch vor Ort weitere Akzente setzen, um hier Stück um Stück besser zu werden. Liebe Leserinnen und Leser ich lade Sie ganz herzlich dazu ein mich zu kontaktieren, wenn Sie hierzu ebenfalls ihre Ideen einbringen wollen.

Zweite Station: Treffen mit Abgeordneten unserer französischen

Schwesterpartei Parti Socialiste

Mit unserem Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich sowie weiteren sozialdemokratischen Kolleg*innen aus den deutschen und französischen Parlamenten haben wir uns in Saarbrücken ausgetauscht über Themen, die in beiden Ländern herausfordernd sind. Was sind die Alltagssorgen der Menschen in unseren beiden Ländern, wie schaffen wir es in Fragen der Energiewende, der Erwartungen junger Menschen, der Stärkung unserer Demokratie, gemeinsame Akzente zu setzen für die Menschen in unseren Ländern und in ganz Europa? Wie schaffen wir es, gemeinsam unsere Demokratie gegen die Rechtspopulisten und Feinde unserer Demokratien zu verteidigen? Wie schaffen wir damit die Menschen in unseren Ländern

sicher und gut leben können? Diese und viele weitere Fragen werden uns weiter beschäftigen. Der Tag endete mit einer Podiumsdiskussion und einer fulminanten Rede der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger.

Dritte Station: Diskussionsrunde über das Gebäudeenergiegesetz

Am Mittwochabend ging es nach Waldfischbach-Burgalben, wo ich mich mit interessierten Besuchern zum Heizungsgesetz austauschen konnte. Es waren eher ein lockerer Austausch als ein Mono-Vortrag von mir. Ich danke allen, die da waren für ihr Interesse und ihre faire  und konstruktive Diskussionsbereitschaft.

Vierte Station: Treffen mit meinen Mitarbeitenden im Wahlkreisbüro

Spätestens seit Corona wissen wir alle, dass digitale Gespräche kein persönliches Treffen ersetzen können. Das gilt auch für die Zusammenarbeit mit meinem Mitarbeiterteam. Nachdem wir uns wochenlang nur über digitale und telefonische Austausche zusammenfinden konnten, standen nun mal wieder viele Besprechungen und Austausche im Wahlkreisbüro an. Ich genieße diese Momente dann doch immer wieder, wenn wir uns persönliche treffen und unsere weiteren Vorhaben gemeinsam besprechen können. An dieser Stelle sei einmal mehr mein großer Dank und meine Anerkennung an mein fantastisches Mitarbeiterteam in Berlin und Pirmasens ausgesprochen.

Fünfte Station: Bundesparteitag in Berlin

Zum Ende der Wahlkreiswoche werde ich in Berlin sein. Für mich ist es wichtig, als Bundestagsabgeordnete durch meine Anwesenheit meine Unterstützung für die Partei auszudrücken. Ich werde zudem als Mitglied der Parlamentarischen Linken meinen Dienst am Infostand ableisten und hoffe sehr, dass ich dort die Gelegenheit habe, mit ganz vielen Menschen in den Austausch zukommen. So gern ich das mache, so Leid tut es mir andererseits, dass ich an vielen Ständen von vielen Genossinnen und Genossen, von vielen Ehrenamtlichen nicht mit vor Ort sein kann. Ich danke allen Ehrenamtlichen in diesen Tagen ganz herzlich dafür, dass sie an unzähligen Info- und Weihnachtsständen Glühwein, Kinderpunsch, Waffeln, Bratwürste und vieles mehr für die Bevölkerung zubereiten und ausgeben. Möglichkeiten für Begegnungen und Austausche zu schaffen, sind nur durch dieses enorme Engagement möglich. Ich danke allen Ehrenamtlichen ganz herzlich für dieses tolle Engagement und freue mich, dass auch ich nächste Woche ebenfalls wieder vor Ort mit dabei sein kann.