Meine Woche vom 13. bis 17. August 2018

Aktuell

Der thematische Schwerpunkt lag diese Woche bei Pflege und Inklusion. Die Pflegeausbildung ist ein wichtiger Baustein, damit pflegebedürftige Menschen ordentlich versorgt werden können. Dies gilt für Kranke, pflegebedürftige Menschen genauso wie für Seniorinnen und Senioren mit Pflegebedarf. Im Bundestag haben wir mit dem neuen Pflegeberufe-Gesetz die Pflegeausbildung reformiert.

Darüber habe ich mit erfahrenen Pflegekräften der Alten- und der Krankenpflege diskutiert. Die Erwartungen der Politik sind auf jeden Fall, dass durch eine generalisierte Pflegeausbildung die Ausbildung breiter aufgestellt wird und die Durchlässigkeit zwischen Alten- und Krankenpflege steigt. Vor allem aber sollen die Pflegeberufe dadurch aufgewertet werden. Die Erwartungen der Fachkräfte gehen von gespannt auf das was kommt, bis zu Befürchtungen vor größerem bürokratischen Aufwand. Die neuen Pflegeausbildungen werden im Jahr 2020 beginnen. Pflegeschulen und Einrichtungen haben so auf jeden Fall Zeit, sich auf die neuen Ausbildungen einzustellen. Nach der Einführung heißt es auf jeden Fall für die Politik zu prüfen, ob sich die gewünschten Erfolge einstellen.

Ein wichtiges Thema, das mich als behindertenpolitische Sprecherin meiner Fraktion ebenfalls beschäftigt, ist Inklusion und das aus gutem Grund. Trotz des Aufschwungs am Arbeitsmarkt profitieren nach wie vor noch immer viel zu wenig Menschen mit Behinderungen. Stattdessen bleiben viele Stellen offen. Mit einer herausragenden Initiative hat das Land Rheinland-Pfalz diese Woche in Kaiserslautern zu einer Auftaktveranstaltung für mehr Inklusionsbetriebe im Land eingeladen. Rheinland-Pfalz gilt hier als Vorreiter und tut viel. Klar ist aber auch, dass für eine gelingende Integration von Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt auch der Bund seinen Beitrag leisten muss. Dank dieser Veranstaltung ist mir einmal mehr klar geworden, dass wir hier nicht nur Handlungsbedarf haben, sondern auch eine große Chance. Wenn es gelingt mehr Menschen im Arbeitsmarkt mit aktuell vielen offenen Stellen zu integrieren, dann nützt dies den betroffenen Menschen, aber auch unserer Gesellschaft und Wirtschaft insgesamt.

Und natürlich habe ich auch bei meiner Wahlkreistour den Brückenschlag zur örtlichen Wirtschaft gefunden und bin einmal mehr erfreut und überrascht zugleich, was für tolle Unternehmen es in unserer Region gibt.

Ich danke an dieser Stelle den beiden Firmen „Dennerle Aquaristik“ in Vinningen und „Lange Aviation“ in Zweibrücken für ihren freundlichen Empfang und ihre vielfältigen Einblicke, die sie mir in ihre Arbeit gaben. Die eine oder andere Information kann ich für meine Berliner Arbeit mitnehmen.