Meine Woche vom 03. bis 07. Dezember 2018

Aktuell

Von Behindertenpolitik bis Klimaschutz

Immer am 03. Dezember ist Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung. Auch wenn wir an diesem Tag besonders hinschauen auf die Rechte und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen, so müssen wir uns auch an allen anderen 364 Tagen im Jahr für sie einsetzen.

Noch lange sind geellschaftliche Teilhabe und berufliche Integration nicht selbstverständlich. Viele kämpfen alltäglich mit Beeinträchtigungen und Hindernissen. Krankheit und Beeinträchtigungen können uns Alle treffen. In einer Gesellschaft nimmt eine Politik für diese Personengruppe immer mehr Raum ein. Für mich als behindertenpolitische Sprecherin Auftrag und Herausforderung zugleich.

Am Montag durfte ich zunächst in Berlin mit vielen Experten und Betroffenen über dieses wichtige Thema diskutieren und setzte im Rahmen meiner Bürgersprechstunde meine Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern fort.

Nach vielen Gesprächen erkenne ich meine Arbeitsschwerpunkte sehr viel klarer. Ich werde meinen Einsatz für mehr Barrierefreiheit fortsetzen, denn dies ist unabdingbar für ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben für alle Menschen, in jedem Alter. Weitere Aspekte sind der Verbleib und die Integration in den Arbeitsmarkt sowie die Weiterentwicklung von Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.

Viele Menschen haben mit mir gleich an zwei Tagen Kontakt aufgenommen für meine Bürgersprechstunde. Für diese Gesprächsbereitschaft bedanke ich mich ganz herzlich.

Ein weiteres, viel angesprochenes Thema möchte ich hier besonders in den Fokus rücken:

Der Klimaschutz und die mittlerweile spürbaren Veränderungen unsers globalen Klimas.

Zurzeit läuft in Katowice (Polen) die UN-Klimakonferenz. Für mich als Sozialdemokratin ist klar - niemand kann sich dieses Themas entziehen, um das in Paris vereinbarte Klimaziel von unter zwei Grad Celsius Erderwärmung zu erreichen. In allen gesellschaftlichen Bereichen müssen Veränderungen erfolgen. Ich votiere für eine raschen Einstieg in eine klimafreundlichere Politik mit Augenmaß und will an zwei Beispielen verdeutlichen, dass wir mit der SPD auf dem richtigen Weg sind.

Beispiel 1: Sozialverträglichen Kohleausstieg, nach einem Ausstiegsszenario, unserer Bundesumweltministerin Svenja Schulze, mit welchem Menschen nicht von heute auf morgen ihren Arbeitsplatz verlieren, sondern durch Qualifizierung und Strukturpolitik alternative Qualifikationen und Arbeitsplätze finden können, bis zu einem fest ausgelegten Ausstiegszeitpunkt.

Beispiel 2: Abstand nehmen von Massentierhaltung durch Förderung von Landwirtschaftsbetrieben, die mehr Wert legen auf Klasse statt Masse. Im Europa-Ausschuss engagiere ich mich für eine entsprechend ausgerichtete europäische Finanz- und Subventionspolitik.

Meine Bürgersprechstunde hat mir gezeigt: Viele Menschen im Land möchten diese Veränderungen und dafür will ich gemeinsam mit den Menschen arbeiten, denn:

„Die SPD hat hier die richtigen und vor allem realisierbaren Konzepte.“