Glöckner äußert sich zu Windkraft und B10-Ausbau

Pressemitteilung

Die Bundestagsabgeordnete Angelika Glöckner meldet sich nach Bekanntwerden des Koalitionsvertrages zu Wort und gibt zu erkennen, dass sie der Windkraft als klimaschonende Energiegewinnung eine hohe Priorität einräume. Der Bau von Windkrafträdern muss darauf abzielen, das Landschaftsbild im Pfälzer Wald zu erhalten. Beim B10-Ausbau hofft Glöckner auf zügige Fortsetzung.

Die Bundestagsabgeordnete betont, dass der Klimaschutz nur dann erfolgreich umgesetzt werden kann, wenn klimaneutrale Stromgewinnung schnell ausgebaut wird. Genauso wichtig sei es aber auch die Menschen dabei mitzunehmen. Aus vielen Gesprächen und Zuschriften in den letzten Tagen, habe Glöckner immer wieder gehört, dass der Ausbau der Windkraft grundsätzlich befürwortet werde, viele wollen aber nicht, dass Windräder wie Spargel in den Himmel ragen. Die Abgeordnete zeigt Verständnis dafür. „Die Menschen hier lieben ihren Wald. Gerade jetzt in der Pandemiezeit haben viele den Wald als Naherholungsgebiet noch einmal mehr schätzen gelernt.“

Die SPD-Politikerin zeigt sich aber zugleich zuversichtlich, dass mit der Landesregierung akzeptable Lösungen gefunden werden und verweist auf den neuen Koalitionsvertrag, der die Kern- und Pflegezonen des Biosphärenreservats Pfälzer Wald von der Windkraftnutzung ausdrücklich ausnimmt, Entwicklungszonen Entwicklungszonen nur entlang von Autobahnen und Bahntrassen sowie auf vorbelasteten Konversionsflächen ausweist und betroffene Kommunen beteiligt werden müssen. „Mit Panikmache werden wir die Herausforderungen nicht lösen. Ich werde mit der Landespolitik im Austausch bleiben“, betont die Bundestagsabgeordnete.

B10-Ausbau muss nun Fahrt aufnehmen

Die SPD-Politikerin begrüßt, dass die Landesregierung sich zum Bundesverkehrswegeplan bekennt und ihn weiter umsetzen will. „Damit ist nach meinem Verständnis klar, dass am weiteren vierspurigen B10-Ausbau festgehalten wird. Ich verbinde dies aber auch die Erwartung, dass der vierspurige B10-Ausbau ab Hinterweidenthal zügig umgesetzt wird. Ich werde weiter dafür kämpfen, dass die Südwestpfalz mit einer guten Straßeninfrastruktur an die Rhein-Neckar-Metropolregion angebunden wird“, betont Glöckner.