Gleichstellungspolitik ein „Muß“ im Jahr 2022

Aktuell

Im Live-Chat habe ich am Montagabend mit meiner Fraktionskollegin und Saarbrücker Bundestagsabgeordneten Josephine Ortleb über die Bedeutung von Frauenpolitik im Jahr 2022 gesprochen. Noch immer verdienen Frauen weniger als ihre männlichen Kollegen. Noch immer sind es vor allem Frauen, die von Altersarmut betroffen sind. Ab 1. Oktober werden wir den Mindestlohn auf 12 Euro erhöhen. Diesen Schritt wären wir gerne schon früher gegangen, aber leider war das mit der CDU/CSU nicht möglich. Mehr als 6 Mio. Menschen werden davon profitieren, die meisten davon sind Frauen.

Wir werden den § 219a StGB abschaffen, der das Bewerben von Schwangerschaftsabbrüchen der Ärzteschaft verboten hat. Weil viele Ärzte fürchteten sich strafbar zu machen, haben sie vielfach über die Möglichkeiten des Schwangerschaftsabbruchs gar nicht mehr informiert. Frauen dürfen aber gerade in solch schwierigen Phasen nicht alleingelassen werden. Wir werden das Vorhaben im Bundestag möglichst schnell auf den Weg bringen. Alleine diese Beispiele zeigen, wie wichtig Gleichstellungspolitik ist.

Gleichstellungspolitik – jetzt erst recht

Unter diesem Motto fand eine Kundgebung im kleinen Kreis von SPD-Frauen in der Pirmasenser Fußgängerzone statt, am 8. März. Wir zeigten uns solidarisch mit den vielen Frauen und Kindern, die anlässlich des schrecklichen Krieges in der Ukraine flüchten müssen. Wir helfen durch Spenden, durch Wohnungsbeschaffung, aber als Politikerinnen nehmen wir diesen Konflikt auch zum Anlass darauf hinzuweisen:

Wir brauchen mehr Frauen in der Politik, für eine friedlichere Welt.

Sondersitzung der Fraktion in Berlin

Am Donnerstag hat es eine lange Sondersitzung der Bundestagsfraktion in Berlin gegeben. Dabei ging es auch um die anstehende Impfpflicht. An dieser Pflicht führt aus meiner Sicht kein Weg vorbei, wenn wir endlich den Kreislauf aus Lockerungen, steigenden Infektionszahlen und anschließenden Beschränkungen durchbrechen wollen. Die Impfpflicht ist dringend erforderlich, damit wir im Herbst, wenn Experten mit der Gefahr einer neuerlichen Welle rechnen, besser gewappnet sind. Die Zahlen zeigen es: Wer geimpft und geboostert ist, landet kaum auf der Intensivstation. Ungeimpfte dagegen bilden die ganz große Mehrheit der Corona bedingten Intensivpatienten. Diesen Teufelskreis wollen und werden wir mit einer Impfpflicht durchbrechen. Deshalb werde ich auch dafür stimmen.

Bürgermeisterwahl in Thaleischweiler-Wallhalben

In der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben ist am Sonntag Verbandsbürgermeisterwahl. Für die SPD tritt mit Patrick Sema ein junger und motivierter Kandidat an, der trotzdem bereits über mehr als zehn Jahre kommunalpolitische Erfahrung verfügt und sich in vielen Vereinen und Organisationen stark engagiert. Ich habe ihn als sehr reflektierten Menschen kennengelernt. Er hat frische und gute Ideen, kann zuhören und ist offen für andere Meinungen und Idee. Kurz: So stelle ich mir einen guten Verbandsbürgermeister vor. Am Freitagnachmittag bin ich gemeinsam mit ihm am Infostand, vor dem Capmarkt in Thaleischweiler-Fröschen. Ich drücke ihm die Daumen und würde mich freuen, wenn Sie ihn unterstützen.