Dank digitaler Medien trotz Corona Kontakt zur Bevölkerung gehalten

Aktuell

Angelika Glöckner hat ein Ohr für die Bürgerinnen und Bürger.

Am Mittwoch hatte ich zur telefonischen Bürgersprechstunde eingeladen. Erneut haben sich dabei viele Menschen aus der Region gemeldet und die inhaltliche Bandbreite der Fragen war enorm. Es ging von Anfragen über Lärmschutz bis hin zu Konjunkturhilfen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Es freut mich sehr wie gut diese Telefonsprechstunden von den Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden. So ist es möglich, auch über dieses Format mit vielen Menschen in Kontakt zu kommen und ihre Fragen zu beantworten. Deshalb wird es diese Sprechstunden auch weiterhin geben.

Die verstärkte Nutzung digitaler Medien entfaltet ihren Nutzen aber auch weit über die Region hinaus. So hatte ich diese Woche eine Videoschalte mit italienischen Abgeordneten aus Rom. Italien war von Corona in Europa mit als erstes und mit am härtesten betroffen. Wir haben daher darüber gesprochen, wie man solchen Situationen künftig gemeinsam begegnen sollte, wie man sich besser vorbereiten kann. Ein wenig ist das Verhältnis zu unseren italienischen Freundinnen und Freunden wegen der Pandemie eingetrübt. Auch darüber haben wir gesprochen. Dabei haben wir festgestellt, dass wir uns gegenseitig brauchen, dass wir künftig wieder ein besseres Verhältnis zwischen den beiden Ländern wollen.

Am Montag öffnen endlich die Grenzen

Ab Montag sind die Grenzen zu unseren EU-Nachbarn endlich wieder offen – ohne Wenn und Aber. Gerade der kleine Grenzverkehr zu unseren französischen Freundinnen und Freunden ist nun wieder möglich. Innenminister Horst Seehofer (CSU) hat sich am 28. Mai auf mein Bestreben hin zusammen mit seinem französischen Kollegen den Fragen von deutschen und französischen Parlamentariern gestellt. Dabei haben wir sehr deutlich gemacht, dass es eine schnelle und voll umfängliche Grenzöffnung geben muss. Nun ist es endlich soweit. Wir sollten diesen Tag feiern. Wir haben in den zurückliegenden Wochen und Monaten gemerkt, wie es ist, wenn plötzlich Grenzen wieder kontrolliert werden. Die Auswirkungen auf die Menschen waren dabei nicht gut. Es kam zu unschönen Szenen und Äußerungen gegenüber Berufspendlern aus Frankreich. Deshalb ist es jetzt umso wichtiger, den europäischen Gedanken und die Deutsch-Französische Freundschaft wieder mit Leben zu füllen.

Schritt für Schritt geht es mit diversen Lockerungen zurück zu einem halbwegs normalen Alltag. Es dürfen sich wieder Menschen aus mehreren Haushalten treffen, die Kneipen und Restaurants können ein wenig die strengen Regeln lockern und viele können sogar realistisch einen Urlaub für den Sommer planen. Vor sechs Wochen war vieles davon noch undenkbar. Auch in meinem Wahlkreisbüro kehrt wieder ein Stück Normalität ein, wir haben wieder regulär geöffnet – natürlich unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln.

Ich möchte Sie auf den Bürgerdialog zu dem Thema „Europa nach Corona - solidarisch und sozial!“ am Montag, 15. Juni, von 15.30 bis 16.30 Uhr hinweisen.  Diskutieren Sie mit: Nicolas Schmit, EU-Kommissar für Jobs und soziale Rechte und  Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales. Den Live Stream finden Sie hier <http://ec.europa.eu/germany/events/europa-nach-corona-%E2%80%93-solidarisch-und-sozial_de>  und auf Facebook <https://www.facebook.com/EUDBuergerdialoge/> .

Ihre Angelika Glöckner