Besuchergruppe aus dem Wahlkreis

Aktuell

Zusammen mit den BPA-Fahrer*innen auf der Kuppel.

Dreimal im Jahr kann ich eine Bildungsreise nach Berlin veranstalten und dabei 50 Bürgerinnen und Bürger dazu einladen, unsere Hauptstadt unter politischen und geschichtlichen Gesichtspunkten zu entdecken. In dieser Woche war die erste Gruppe dieses Jahres vor Ort. Ein Höhepunkt jeder dieser Fahrten ist dabei der Besuch im Bundestag und auf der inzwischen schon ikonischen Kuppel des Reichstagsgebäudes.

Es hat mich sehr gefreut, die Gruppe zu begrüßen, ins Gespräch zu kommen und diese Gespräche später bei einem gemeinsamen Abendessen noch zu vertiefen. Ein besonderes Dankeschön gilt meinem Team im Wahlkreis Sie haben die Fahrt einmal mehr toll organisiert und Nicole Jacobs hat die Gruppe ganz hervorragend begleitet und betreut.

Girls‘ Day – Dilara Taze aus Zweibrücken im Bundestag

Der Girls‘ Day hat inzwischen Tradition. Er soll Mädchen und junge Frauen, aber auch Arbeitgeber*innen dafür sensibilisieren, dass es keine „Frauen- oder Männerberufe“ gibt, sondern dass alle Berufe allen Geschlechtern offen stehen. In der Realität spricht die Statistik eine andere Sprache, da gibt es sehr wohl Berufe die überwiegend Männer oder eben Frauen ansprechen. Um dies aufzubrechen, erhalten am Girls‘ Day Mädchen und junge Frauen einen Einblick in Berufe, die noch überwiegend männlich besetzt sind. Dazu gehört – leider – auch immer noch die Politik. Deshalb habe ich Dilara Taze aus Zweibrücken zum Girls‘ Day nach Berlin eingeladen. Die angehende Studentin hat zwei Tage lang in Workshops und Planspielen den politischen Ablauf in Berlin aus nächster Nähe erfahren und ich konnte sie ebenfalls treffen und mich mit ihr austauschen. Ich hoffe sehr, dass die Aktion der jungen Frau erste Einblicke gegeben hat in  den Berliner Politikbetrieb, und sie viel motiviert wurde, vielleicht auch mal in der Politik mitzumischen.

Ausbildungsgarantie für junge Leute

Auch in meinem Wahlkreis sind Jugendliche nach der Schule arbeitslos und schaffen nicht den direkten und reibungslosen Übergang von der Schule in den Beruf. Für mich ist es daher ein wichtiger Punkt, dass wir diese Woche die Ausbildungsgarantie auf den Weg gebracht haben.

Das ist ein wichtiger Erfolg. Wir sichern damit allen jungen Menschen ein Recht auf Ausbildung zu und damit einen gelingenden Start in ein selbständiges Berufsleben. Konkret heißt das, wenn jemand keinen Ausbildungsplatz auf dem freien Markt findet, hat er oder sie künftig einen  gesetzlichen Rechtsanspruch auf einen außerbetrieblichen Ausbildungsplatz. So bleibt niemand ohne Ausbildung.

Mobilitätszuschuss für lange Wege zur Ausbildungsstätte

Zusätzlich haben wir einen Mobilitätszuschuss für Auszubildende, die einen sehr langen Weg zur Ausbildungsstelle haben, in den Bundestag eingebracht. In vielen Gesprächen mit Betrieben oder jungen Leuten, habe ich immer wieder erfahren, dass ein langer Anfahrweg oft ein Hindernis ist, damit Ausbildende und Ausbildungsplatz zu einander finden. Allzu oft bleiben, dann Stellen unbesetzt. Auch Praktika zur Berufsorientierung werden in Zukunft gefördert.

Mit Weiterbildung Jobs und Fachkräfte sichern

Der Strukturwandel betrifft viele Menschen an ihren Arbeitsplätzen. Mit dem Weiterbildungsgesetz wollen wir Beschäftigte darin unterstützen, sich weiter zu qualifizieren. So bleiben sie ihren Unternehmen als wichtige Fachkräfte erhalten. Damit das gelingt verbessern wir die bisherigen Weiterbildungsmöglichkeiten, indem wir feste Förderhöhen einführen und die Weiterbildungsförderung für alle Betriebe. Ist ihr Arbeitsplatz durch den Strukturwandel gefährdet, können sich Beschäftigte zur Qualifizierung freistellen lassen. Sie erhalten dann Qualifizierungsgeld von der Bundesagentur für Arbeit als Lohnersatzleistung. Im Gegenzug tragen die Unternehmen die Kosten für die Weiterbildung. Voraussetzung für ein solches Qualifizierungsgeld ist eine entsprechende Betriebsvereinbarung oder ein entsprechender betriebsbezogener Tarifvertrag.

Für mich geht es jetzt wieder zurück in die Heimat. Ich freue mich auf ein verlängertes Wochenende mit meiner Familie und auf die Feierlichkeiten, zum 1. Mai, dem Tag der Arbeit, bevor ich mich nächste Woche aufmache nach Island, zu einem Erfahrungsaustausch mit Parlamentariern in der Hauptstadt Reykjavik.