Angelika Glöckner (SPD): „Der Gang zur Tafel darf keine Selbstverständlichkeit sein“

Pressemitteilung

Am Samstag, 2. Oktober, ist der Deutsche Tafeltag. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Angelika Glöckner sagt dazu: „Ich möchte mich ganz herzlich bei den vielen ehrenamtlich engagierten Helferinnen und Helfern bedanken. Mit ihrem Einsatz helfen sie unmittelbar den Hilfebedürftigen und dort, wo es am nötigsten ist“, so Glöckner. „Der Gang zur Tafel darf aber nicht zur Selbstverständlichkeit werden“, betont die Abgeordnete.

Sie weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es das Ziel bleiben muss, dass ein starker Staat dafür Sorge trägt, dass niemand mehr solche Angebote in Anspruch nehmen muss. „Durch einen höheren Mindestlohn, stärkere Tariflöhne, Kindergrundsicherung und eine auskömmliche Rente muss erreicht werden, dass die Menschen ein auskömmliches Einkommen haben“, sagt die SPD-Abgeordnete und kündigt an sich dafür in Berlin einzusetzen.
Gleichzeitig wendet sie sich damit gegen die Pirmasenser CDU. Dort war Anfang September noch verkündet worden, man setze auf Eigenverantwortung statt auf einen „Wohlfahrtsstaat“. „Diese zynische Haltung kann angesichts der noch immer immens hohen Kinder- und Altersarmut, sowie dem hohen Anteil der ALG-II-BezieherInnen gerade in Pirmasens nicht die Lösung sein. Gerade von Kindern Eigenverantwortung, anstatt staatliche Hilfe zu verlangen wird, nicht funktionieren“, so Glöckner.