Meine Woche vom 18. bis 22. Juni 2018

Aktuell

Nach zwei langen Berlinwochen war ich in dieser Woche wieder in der schönen Südwestpfalz.

 

Zusammenfassen lässt sich diese Woche unter dem Motto: „Begegnungen mit Jung und Alt“.

Zu Beginn der Woche habe ich den „Tag der kleinen Forscher“ mit den Grundschülerinnen und Grundschülern in Obernheim-Kirchenarnbach durchgeführt. Der „Tag der kleinen Forscher“ wird seit 2009 bundesweit durchgeführt. Er soll dazu beitragen, dass bereits in frühen Lebensjahren die Kinder mit den sogenannten MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) in Berührung kommen. Ziel ist es allen Kindern zu ermöglichen ihre Talente in Freiheit und Verantwortung zu entfalten. Gerade in den MINT-Berufen ist die Anzahl der Frauen immer noch deutlich unterrepräsentiert. Werden bereits die Kleinsten früh in ihrem Leben an derartige Bereiche herangeführt, entstehen Chancen für den Einzelnen und gleichzeitig für die ganze Gesellschaft.

Das diesjährige Motto: „Entdeck, was sich bewegt“ haben die Kinder ausgiebig genutzt, um nicht nur sich selbst, sondern auch Gegenstände in Bewegung zu bringen. Besonders bedanken möchte ich mich bei den Lehrkräften und den Kindern für diesen tollen Tag.

Im zweiten Teil der Woche habe ich den Kontakt mit zahlreichen Seniorinnen und Senioren in Ruppertsweiler gesucht. Neben einem leckeren Stück Kuchen konnte ich erfahren, dass die aktuelle Debatte um die Schließung der Grenze nach Vorschlag der CSU ein förmliches Schreckgespenst für die Menschen ist, die noch Schlagbäume und Grenzkontrollen erlebt haben. Mein Wahlkreis liegt in unmittelbarer Nähe zu Frankreich, ein Überqueren der Grenze mit Grenzkontrollen ist noch nicht allzu lange Geschichte.

Breite Zustimmung habe ich deswegen auf meine Entschlossenheit bekommen, mich auch weiterhin für offene Grenzen und ein gemeinsames Agieren in der Europäischen Union einzusetzen.

Ganz wichtig zu betonen ist es auch, dass ein „einfaches“ Schließen der Grenze kein einziges Problem löst. Selbst wenn der rechtliche Aspekt, also der Verstoß gegen jegliches europäisches und nationales Recht, außer Acht gelassen wird, ist es auch in einem vergleichsweise kleinen Land wie Deutschland unmöglich illegale Grenzübertritte, zum Beispiel durch Wälder, zu verhindern.

Das Argument der CSU damit Probleme lösen zu können, ist völlig absurd und lediglich Wahlkampfmanöver. Als Bürgerin Europas weise ich diese Forderungen entschieden zurück!