Meine Woche 22.01.- 28.01.2018

Aktuell

Nach den spannenden Diskussionen und der knappen Entscheidung für die Aufnahme von Koalitionsgespräche ging es für mich Sonntagabend direkt von Bonn nach Berlin.

Am Montag fand im Rahmen des 55-jährigen Jubiläums des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags eine Sondersitzung des Deutschen Bundestages statt. Daran nahm neben dem Bundestagspräsidenten und Abgeordneten des Deutschen Bundestages auch eine Delegation französische Abgeordnete, sowie dem Präsidenten der französischen Nationalversammlung, François de Rugy, teil.

Mit einer gemeinsamen Resolution beider Parlamente soll der Elyséevertrag erneuert und eine noch engere Freundschaft angestrebt werden. In dem von beiden Parlamenten mit großer Mehrheit verabschiedeten Entwurf, soll die Zusammenarbeit enger und grenzübergreifender gestaltet werden.

Im Anschluss an die Sondersitzung ging es für mich zusammen mit weiteren Abgeordneten und dem Bundestagspräsident, Wolfgang Schäuble, nach Paris. Auch dort fanden Feierlichkeiten zu Ehren dieses Jubiläums im Nationalparlament statt. Im Anschluss daran, konnte ich bei einem gemeinsamen Abendessen, einige französische Abgeordnete kennenlernen und mich mit diesen austauschen. Ein Hauptthema war natürlich, die Regierungsbildung in Deutschland und das Warten Frankreichs auf eine handlungsfähige Bundesregierung. Gerade weil in naher Zukunft wichtige Entscheidungen auf europäischer Ebene getroffen werden müssen, ist es nicht nur für die Bundesrepublik, sondern für die gesamte Europäische Union von enormer Wichtigkeit, dass Deutschland als größtes europäisches Land handlungsfähig ist.

Über die Eindrücke die ich Paris gewinnen konnte bin ich sehr glücklich. Auch freut es mich, dass das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich noch enger und auch die wirtschaftlichen Beziehungen noch weiter vertieft werden sollen. Gerade in den Bereichen des Austausches von Führungskräften, Ausbau von grenzübergreifenden Fahrradwegen oder des Öffentlichen-Personennahverkehr sehe ich in meinem Wahlkreis großes Potential, welches unbedingt ausgeschöpft werden sollte.

Nach dieser interessanten Erfahrung ging es für mich am späten Montagabend zurück nach Berlin.

Von dort aus bin ich am Dienstag wieder in die Heimat geflogen, um abends am Neujahrsempfang des Deutschen Gewerkschaftsbundes teilzunehmen. Auch hier konnte ich mit den Vertreterinnen und Vertretern der Gewerkschaft über die Chancen aber auch die Risiken einer erneuten Großen Koalition sprechen. Insgesamt konnte ich aber eine positive Stimmung zur GroKo mitnehmen.

Mittwoch und Donnerstag war ich hauptsächlich in meinem Wahlkreisbüro. Im Vordergrund stand der Austausch mit meinen Mitarbeitern sowie Bürgeranfragen und Gespräche mit Bürgerinnen und Bürger.

Für mich als Abgeordnete ist es ganz wichtig, immer darüber informiert zu sein, wo den Bürgerinnen und Bürgern in meinem Wahlkreis der Schuh drückt. Hierzu bekomme ich auch immer wieder Bürgerbriefe, Schreiben von Gewerkschaften oder Unternehmen. Mir ist es dabei ein besonderes Anliegen, zu wissen, wo Probleme bestehen und wo ich als Abgeordnete für eine Verbesserung sorgen kann.

Am Wochenende werde ich wieder bei Neujahrsempfängen mit vielen Menschen ins Gespräch kommen.