Gemeinsame Pressemitteilung Gewerbefläche Grünbühl

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Gewerbefläche Grünbühl: Bundestagsabgeordnete Glöckner und Verbandsbürgermeister Denzer, beide SPD, drängen auf Freigabe zur gewerblichen Nutzung.

Die Ankündigung der Bundeswehr, eine Eigennutzung der Panzerhallen auf der Husterhöhe erneut zu prüfen, sorgt bei den beiden SPD-Politikern für Irritationen. Die SPD - Bundestagsabgeordnete hat sich hierzu an das Bundesverteidigungsministerium und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gewandt.
„Die beiden Städte Pirmasens und Rodalben benötigen dringend Gewerbeflächen um auch größere Unternehmen anzusiedeln“, betont Glöckner. In Frage hierzu kämen freiwerdende Militärflächen im Bereich Grünbühl am Rand der Husterhöhe. Bereits im Jahr 2008 sollten fast alle Hallen der Bundeswehr geräumt und für die gewerbliche Nutzung freigegeben werden. Nun wurde bekannt, dass die Bundeswehr im Rahmen von Umstrukturierungen eine Wiederinbetriebnahme prüft und somit eine Umwandlung in ein Gewerbegebiet ausscheiden würde.
Wolfgang Denzer, seit etwas mehr als einem Jahr Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rodalben, verweist darauf, dass das Gewerbegebiet Grünbühl nicht nur für Rodalben und Pirmasens, sondern für die ganze Südwestpfalz von großer Bedeutung ist. „Mit Blick auf Rodalben kommt hinzu, dass aufgrund der topografisch besonderen Lage in Rodalben keine andere Möglichkeiten Frage kommen“, betont Denzer.
Die beiden SPD-Politiker werden es damit nicht auf sich beruhen lassen und ziehen weitere Schritte in Betracht. „Ich habe Verständnis, wenn das Verteidigungsministerium aufgrund veränderter sicherheitspolitischer Entwicklungen über Umstrukturierungsmaßnahmen nachdenkt. Dies darf aber nicht dazu führen, dass wirtschaftlich notwendige Entwicklungschancen bei den Entscheidungen des Verteidigungsministeriums gänzlich unberücksichtigt bleiben“, so die Abgeordnete.
Auf entsprechende Anfrage erhielt Glöckner weiterhin die Information, dass die vorgesehene Prüfung zur weiteren Nutzung bis Ende 2019 abgeschlossen sei. Glöckner und Denzer wollen die Zeit nutzen, um bei Verteidigungsexperten für die besondere Lage der Region insbesondere den Erhalt des Gewerbegebiets Grünbühl zu werben.