„Dann landen Sie statt auf der Intensivstation nur auf der Couch“

Aktuell

Zusammen mit Alexander Fuhr und Peter Spitzer habe ich Dr. Flöser im Impfzentrum Pirmasens besucht.

In dieser Woche habe ich zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Alexander Fuhr und dem Ersten Kreisbeigeordneten Peter Spitzer das Impfzentrum in der Pirmasenser Messehalle besucht. Impfkoordinator Dr. Tobias Flöser und sein Team haben hier eine wirklich unglaubliche Infrastruktur geschaffen. Er hat mir auch berichtet, dass viele Menschen ihren Impftermin nicht wahrnehmen, weil sie gegenüber dem Impfstoff von Astra Zeneca Vorbehalte haben. Dr. Flöser hat mir das so erklärt: „Vielleicht schützt der Impfstoff nicht zu 100 Prozent vor einer Ansteckung mit Corona. Wenn Geimpfte sich dann dennoch infizieren, landen Sie eben nicht auf der Intensivstation, sondern einfach auf der Couch.“

Damit drückt er sehr greifbar aus, dass der Impfstoff vor schweren Verläufen schützt. Deshalb würde ich mich freuen, wenn möglichst viele Menschen das Impfangebot auch nutzen. Übrigens: Wenn mehr Impfstoff bereitsteht, dann können Dr. Flöser und seine Mitarbeiter die Schlagzahl noch einmal deutlich erhöhen. Die Voraussetzungen stimmen.  Über die Priorisierung von Pflegebedürftigen habe ich diese Woche ein Gespräch mit dem parlamentarischen Staatssekretär des Bundesgesundheitsministeriums Herrn Dr. Gebhardt geführt. Wichtig ist mir insbesondere, dass Menschen, die nicht mobil sind, sobald als möglich zuhause geimpft werden können.  Hier hat Rheinland-Pfalz bereits vorbildlich reagiert und versucht gerade an einigen Modellprojekten im Land, wie das am besten zu organisieren ist. Ich setze mich als behindertenpolitische Sprecherin meiner Fraktion ein für eine bundeseinheitliche Regelung für alle Menschen in unserem Land

Feuerwehr in Zweibrücken leistet auch in der Pandemie viel

In Zweibrücken konnte ich in dieser Woche die Feuerwehr besuchen. Oberbürgermeister Marold Wosnitza und Stadtfeuerwehrinspekteur Frank Theisinger haben mir in der Hauptwache berichtet, wie sich die Feuerwehrarbeit aktuell gestaltet. Wegen der Pandemie sind Gruppenabende und gemeinsame Schulungen vor Ort derzeit nicht möglich. Darunter leidet die Kameradschaft berichtet Theisinger. Seine Männer und Frauen sind ein engagiertes Team und vieles kann mit Onlineformaten aufgefangen werden. Doch die praktischen Übungen, die fehlen derzeit. Es hat mich beeindruckt, dass die Laune bei der Zweibrücker Feuerwehr trotzdem gut ist. Trotz aller Widrigkeiten halten sie ihren Betrieb aufrecht und haben dabei noch nette Worte und ein Lächeln übrig. Ganz nebenbei, so sagt Marold Wosnitza augenzwinkernd, ist die Feuerwehr in Zweibrücken noch ins Impfzentrum eingebunden. Mit viel Pragmatismus und frei nach dem Motto „machen nicht schwätzen“ leistet die Feuerwehr hier – wie in der gesamten Region – wirklich viel, und das meist ehrenamtlich. Hut ab vor diesem Engagement und vielen Dank für Ihren Einsatz. Ich wünsche Ihnen allen, dass sie stets gesund zurück kehren von ihren Einsätzen.

Statt Faschingshöhepunkt viele lustige Videos

Nicht vergessen möchte ich in dieser Woche die vielen, vielen FastnachterInnen in der Region. Eigentlich wären am vergangenen Wochenende, am Rosenmontag und Faschingsdienstag die tollsten Tage der fünften Jahreszeit gewesen. Dieses Jahr war es in den Innenstädten in den Stadthallen und in den Hallen der Städte und Gemeinden beklemmend still. Dennoch haben sich viele Vereine mit Onlineformaten gemeldet. Das finde ich ganz toll und danke allen AkteurInnen, dass sie es dadurch ermöglichten, die Zeit ein bisschen aufzuhellen.

Viele Grüße

Angelika Glöckner