Besuch der slowenischen Botschafterin Marta Kos Marko

Europa

Vom 21.-22. Januar 2016 war Ihre Exzellenz, die slowenische Botschafterin Marta Kos Marko zu Besuch in meinem Wahlkreis. In meiner Funktion als Berichterstatterin für Slowenien im Europaauschuss des Bundestages, habe ich die Botschafterin bei einem Treffen in Berlin eingeladen, um ihr die Südwestpfalz näherzubringen.

Gemeinsam haben wir in Zweibrücken, Pirmasens und Mainz Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Bildung getroffen, um über eine stärkere internationale Vernetzung zu sprechen.

Für mich ist es selbstverständlich im Rahmen meiner Abgeordnetentätigkeit nicht nur möglichst viele Anliegen nach Berlin mitzunehmen, sondern auch aktiv etwas zurück in die Region zu bringen. Der Besuch war gute Gelegenheit für die Region, sich stärker international zu vernetzen. Zudem habe ich mich sehr gefreut den Blick auch einmal auf ein junges Mitgliedsland der Europäischen Union werfen zu können und Slowenien bei den Menschen vor Ort bekannter zu machen. Das Ziel des Besuches war es, Gemeinsamkeiten und Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. An Gemeinsamkeiten mit Rheinland-Pfalz mangelt es dem kleinen EU-Mitgliedsstaat Slowenien nicht. Es ist mit 20.000 Quadratkilometern in etwa so groß wie unser Bundesland, hat ebenfalls Weinbaugebiete und hat viele Arbeitsplätze in der chemischen und Automobilzuliefererindustrie.


Gemeinsam mit der Botschafterin habe ich verschiedene Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Bildung in der Südwestpfalz getroffen. Unter anderem die beiden Oberbürgermeister der kreisfreien Städte Zweibrücken und Pirmasens, Kurt Pirmann und Dr. Bernhard Matheis sowie den Dekan der Hochschule Pirmasens, Prof. Dr. Ludwig Peetz.
Das straffe Programm sah unter anderem Besuche im Style Outlet, beim Maschinenbauer Pallmann, und dem GriPs-Gründerinnenzentrum vor.

 

Die kurze Zeit, die zur Verfügung stand, wollte ich nutzen, um zu vermitteln, wie vielfältig unsere Region ist und welche Potentiale in ihr liegen. Von der Wirtschaft, über den Tourismus bis hin zur Hochschulbildung, vereinen sich hier viele Elemente, die sich für den internationalen Austausch und eine positive Entwicklung eignen.


Am zweiten Tag ihres Aufenthalts wurden wir vom Chef der Staatskanzlei, Clemens Hoch, in Mainz empfangen. Landesregierung zeigte sich über meine Initiative hocherfreut und lud unsere kleine Delegation umgehend zum Gespräch, mit dem Ziel die Kontakte zwischen Rheinland-Pfalz und Slowenien weiter auszubauen. Zudem waren wir zum Gespräch im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, wo sich die Botschafterin über die rheinland-pfälzische Hochschullandschaft informieren konnte. Den Abschluss bildete ein Besuch am Fraunhofer Institut für Chemische Technologie und Mikrotechnik (Fraunhofer ICT-IMM) in Mainz, wo u.a. schon gemeinsam mit einem slowenischen Partnerinstitut geforscht wurde.

 

Allen Beteiligten, die diesen Besuch und das abwechslungsreiche Programm erst möglich gemacht haben, möchte ich an dieser Stelle meinen herzlichen Dank aussprechen.