Mit meinen Kollegen Stefan Rebmann, MdB und Frank Schwabe, MdB habe ich die Schirmherrschaft des parlamentarischen Frühstücks zur Unternehmsverantwortung übernommen. Am Donnerstag, 28. April 2016 haben wir Verbände und zivilgesellschaftliche Organisationen zu diesem wichtigen Thema zum Austausch getroffen.

Bis Dezember 2016 muss Deutschland die so genannte EU „CSR-Richtlinie“ 2014/95 zur Offenlegung nichtfinanzieller Informationen in deutsches Recht umsetzen. Ziel der Richtlinie ist es, die Transparenz von Unternehmen in der EU im Umgang mit ökologischen und sozialen Aspekten zu erhöhen. Gleichzeitig sollen die offengelegten Informationen der Unternehmen, welche Maßnahmen sie umsetzen, vergleichbarer werden.

Als Menschenrechtspolitikerin setze ich mich dafür ein, das wir die Umsetzung der Richtlinie so gestalten, dass sie für Umwelt, Gesellschaft und Unternehmen gleichermaßen von Vorteil ist. Das Unternehmen über ihre Tätigkeit Bericht erstatten müssen, sollte das Ziel haben, allen Betroffenen wie Investoren, Kunden, NGOs, Politik, Gewerkschaften sowie Beschäftigten Aufschluss darüber zu geben, welche
Auswirkungen die unternehmerische Tätigkeit auf Umwelt und Gesellschaft hat und was das Unternehmen zur Reduktion negativer Auswirkungen unternimmt. Gleichzeitig sollte diese Form der Berichterstattung auf alle großen Unternehmen erstrecken.

Die gemeinsam erarbeiteten Kernforderungen können in unserem Papier zur CSR-Richtlinie 2014/95 ausführlich nachgelesen werden.