Meine Woche vom 19.-23.06.2017

Aktuell

So langsam geht es in Berlin in die letzten Züge dieser Wahlperiode. Meine vorletzte Sitzungswoche war entsprechend gefüllt. Am Montag in Berlin angekommen, ging es direkt ins Büro für eine Besprechung mit meinen Mitarbeitern und zur Vorbereitung der Woche.
Für die nächsten zwei Wochen wird mich meine Praktikantin, Alisha Striehl, begleiten. Nachdem Sie die Arbeit im Wahlkreis schon kennenlernen durfte, wird sie nun die turbulenten Sitzungswochen in Berlin erleben. In meinem Wahlkreisbüro unterstützt Julien Belzer mein Team vor Ort und lernt in seinem Praktikum die Abgeordnetenarbeit kennen.

Dienstag in der Arbeitsgruppe Menschenrechte haben wir insbesondere über Organhandel und über die aktuelle Flüchtlingspolitik gesprochen.  In der Arbeitsgruppe Europa hingegen lag der Schwerpunkt diesmal auf den Fördermitteln der EU und den Auswirkungen des BREXIT. Am Abend empfingen wir den rheinland-pfälzischen Verkehrsminister Dr. Volker Wissing in unserer Landesgruppe. Auf der Tagesordnung standen viele interessante Themen, u. a. S-Bahn Homburg-Zweibrücken und der B10-Ausbau.

Mittwochfrüh fand ein gemeinsames Treffen mit einigen meiner Fraktionskolleginnen und Martin Schulz statt.  Gleich mehrerer Besuchergruppen aus der Heimat durfte ich diese Woche empfangen.  Die 12. Klasse des Hugo-Ball-Gymnasiums war auf Berlinreise und hat mich hier im Bundestag zum Gespräch und Führung durch den Reichstag getroffen. Eine Schulklasse der IGS-Thaleischweiler, hat ebenfalls sehr rege mit mir diskutiert und interessante Fragen gestellt. Im Anschluss hatten wir eine öffentliche Anhörung im Europaausschuss zum Thema eines sozialeren Europas. Ernüchternd war für mich einmal mehr die Erkenntnis, dass die Kolleginnen und Kollegen der CDU/CSU verbesserte soziale Standards als wettbewerbsschädlich für Europa ansehen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Höhere soziale Standards machen Investitionen für Unternehmen berechenbarer und wirken sich positiv für einen Standort aus. Europa braucht mehr denn je soziale Mindeststandards, damit die schwächeren Mitgliedsstaaten sich Schritt für Schritt annähern können und endlich das Arm-Reich-Gefälle kleiner wird.

Der Donnerstag startete mit Besuch von Vertretern einer Aktivistengruppe die sich gegen Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea engagiert. Nachmittags fand eine Plenardebatte über die aktuelle Situation Europas statt und ich hatte dabei Gelegenheit, Vorschläge für ein sozialeres Europa in die Debatte mit einzubringen. Nach dem morgendlichen Arbeitstreffen mit der Landesgruppe am Freitag ging es ins Büro, um das nachzuarbeiten zu dem ich diese Woche nicht kam. Auch ging es nochmal in Plenum zu einer namentlichen Abstimmung, bevor es mit dem Flugzeug in ein randvolles Wochenende geht.

Auch mal ein Danke an meine Berliner Mitarbeiter, die mich gekonnt durch diese wirklich stramme Woche begleitet haben.

Freitag, Samstag, Sonntag: Termine, Bundesparteitag und Wochenende.