Aufruf zur Gegendemo

Aktuell

Am Montagabend gab es einen Fackelaufmarsch der Nazis in Pirmasens vor der Verbandsgemeindeverwaltung. Das damalige Bezirksamt wurde vor hundert Jahren von Separatisten besetzt, die  die Abspaltung der Pfalz von Bayern wollten. Erzählungen stellen dar, dass die Pirmasenser Bürgerinnen und Bürger, die sehr unter Armut in den Nachkriegsjahren litten, das damalige Bezirksamt stürmten und es damals zum Massaker kam. 22 Menschen wurden getötet. 7 Pirmasenser und 15 auf Seiten der Separatisten.

Historiker haben durch intensive Recherchen nachgewiesen, dass für den Sturm und die Opfer auf Seiten der Separatisten keineswegs nur die aufgebrachte Pirmasenser Bürgerschaft verantwortlich war. Es hatten sich auch nachweislich Nazis unter die Menge gemischt. Es wurde sogar nachgewiesen, dass bereits Tage und Wochen davor, Waffen und Benzinkanister hinter dem damaligen Bezirksamt versteckt worden waren, mit denen der Sturm durchgeführt wurde. Die Nazis behaupten es sei eine Verfälschung der Geschichte und haben dies am Dienstag mit einem Fackelaufmarsch vor dem heutigen Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung Pirmasens-Land demonstrieren wollen. Ich habe mich einem gemeinsamen Aufruf zur Gegendemo angeschlossen. Dieser fand am Montagabend zeitgleich zum Fackelaufmarsch an den Pirmasenser Münztreppen statt. Es gilt bei jeder Gelegenheit, Flagge zu zeigen gegen die Rechtsextremisten. Einmal mehr wurde klar: Damals wie heute versuchen die Faschisten die Verunsicherung und Notlagen der Menschen auszunutzen, um ihre eigenen Ideologien zu verbreiten und die demokratische Grundordnung zu zerstören. Heute wissen wir, dass dies schon einmal ins Chaos geführt hat, dass schon einmal Menschenrechte ausgesetzt wurden und uns diese Ideen in die dunkelste Zeit unserer Geschichte geführt haben. Deshalb habe ich auch an diesem Abend gemeinsam mit weiteren DemokratInnen ein Zeichen gegen diese abscheuliche Gesinnung gesetzt. #Niewieder #Niewiederistjetzt

„Fastnachtswochen“

Die letzte „Fastnachtswoche“ im Wahlkreis war für mich sehr abwechslungsreich. Am Rosenmontag nutzte ich die Zeit, um im Wahlkreisbüro mit meinen Mitarbeitern zu einem gemeinsamen Arbeitsfrühstück. In der ansonsten so hektischen Zeit tut es gut, auch mal für zwei Stunden in einer etwas entspannteren Runde die nächsten Tage und Wochen zu planen. 

Buntes Faschingstreiben in Zweibrücken

Die Zweibrücker verstehen es zu feiern. So war es auch dieses Mal wieder beim traditionellen Faschingsumzug am Fastnachtsdienstag. Hoch auf dem Fastnachtswagen der SPD Zweibrücken durfte ich mit dabei sein und Süßigkeiten an die feiernde Bevölkerung verteilen. Es ist immer wieder ein schönes Erlebnis, den Menschen mit Kleinigkeiten eine Freude zu bereiten. Solche Veranstaltungen stärken den sozialen Zusammenhalt. Das wurde mir am Dienstag einmal mehr bewusst. Damit dies aber möglich wird, braucht es sehr viele Ehrenamtliche, die Hand anlegen. Ihnen gelten mein Respekt und meine Anerkennung, dass sie dies möglich machten. Aber auch den Hauptamtlichen, der Polizei, den Ordnungskräften und Behördenmitarbeitenden ist zu danken für den reibungslosen Ablauf.

Schreckensnachricht bei Tadano

Nur einen Tag nach dem schönen Umzug erfuhr ich leider erst über die Presse, dass Tadano sich teilweise zurückzieht und 450 Arbeitsplätze in Zweibrücken abbauen wird bis Mitte des nächsten Jahres. Ich war ehrlich gesagt schon sehr frustriert und fühle mit den betroffenen Beschäftigten. Ich bin aber auch etwas irritiert darüber, dass die Verantwortlichen die Politik erst über die Zeitung informierten, quasi nachdem die Würfel schon gefallen waren. Ich wünsche mir sehr, dass es durch abmildernde Maßnahmen möglich wird, den Schaden für alle Seiten zu begrenzen und dazu will ich meinen Teil beitragen.

Traditionelles Heringsessen

Jedes Jahr gibt es mit der Pirmasenser SPD ein traditionelles Heringsessen im Sportheim des SV Rot-Weiss. Auch dieses Jahr hat der Hering wieder sehr gut geschmeckt. Mein Dank geht an das gesamte Sportheim-Team, das dies jedes Jahr sehr professionell ausgestaltet. Ich danke auch den Organisatoren der SPD am Sommerwald. Wir hatten Gelegenheit, uns nach den närrischen Faschingstagen etwas zu besinnen und Kraft zu tanken, bevor es jetzt mit voller Kraft mit dem Wahlkampf zur Kommunal- und Europawahl losgeht.

Betriebsratsgespräche

Aktuell bin ich unterwegs, um mit vielen Betriebsräten und Gewerkschaftern ins Gespräch zu kommen. Mich interessieren die Sichtweisen der Beschäftigtenvertretungen sehr. Sie haben eine enge Bindung zur Belegschaft wie auch zur Geschäftsführung. Daher wissen sie sehr genau wo der Schuh drückt. Meine Betriebsrätetour habe ich auch diese Woche am Donnerstag fortgesetzt. Meine Erkenntnis hat sich einmal mehr bestätigt: Ein Betriebsrat ist ein Gewinn für jedes Unternehmen. Er ist eine wichtige Säule zur gelebten Demokratie im Betrieb.

Listenaufstellung

Heute Abend bin ich in Kuchems Brauhaus, wo die Pirmasenser SPD ihre Stadtratsliste festlegt. Ich freue mich darauf, denn die Listenaufstellung ist ein wichtiger Grundstein unserer Demokratie.