Umgang mit der AfD

AfD entlarvt sich mit ihrem Grundsatzprogramm

Im Mai hat die AfD ihr Grundsatzprogramm beschlossen. Ganz deutlich wird bei der Lektüre: diese Partei ist gegen den Islam, den Euro und gegen die EU. Die AfD folgt dem Prinzip Sündenböcke für alles Mögliche zu benennen, jedoch ohne selbst Vorschläge zu machen. Sie setzt darauf, durch plakative Sprüche Ängste und Unsicherheiten zu schüren. 

Das ist verantwortungslos und hilft nicht die Probleme zu lösen. Überall auf der Welt gibt es Konflikte und Krisen zu bewältigen. Egal ob es um Umweltkatastrophen, den Klimawandel, die Flüchtlingsströme oder andere Krisenfelder geht, viele Herausforderungen lassen sich nicht von einem Land alleine lösen. Nur die internationale Staatengemeinschaft kann diese Herausforderungen gemeinsam angehen. Um jedoch gemeinsam weiter zu kommen, müssen wir tolerant sein und aufeinander zugehen.

Die AfD versucht uns einzureden, dass wir unser eigenes Land abschotten müssen. Aber Abschottung ist genau der falsche Weg, denn keine Mauer und kein Zaun kann helfen die weltweiten Problemstellungen zu lösen.

Die AfD ist gegen Gewerkschaften, Tarif- und Mindestlohn. Sie fordert die Privatisierung der Arbeitslosenversicherung und folgt einem veralteten Gesellschaftsmodell, das Frauen hauptsächlich nur eine Mutterrolle zuweist.

Wer solche Ideen verfolgt, der hat die Zeichen der Zeit und die notwendigen Handlungsbedarfe nicht erkannt. Die AfD gibt vor, Menschen in ihren Belangen abzuholen, beabsichtigt dabei aber eigentlich, sie in längst überholte Familien und Gesellschaftsbilder zurückzudrängen.

Die Gesellschaft spalten, statt sie zu vereinen. Neue Schranken bauen, statt Grenzen zu überwinden. Dafür steht die AfD - das sind keine Alternativen für unser Land.